Es wurden ca. 1400 vorgezogene Pflanzen an einem Nachmittag in die Erde gebracht. Dies war nur in so kurzer Zeit zu schaffen, weil die Pflanzaktion im Rahmen des Projekts "Urbanität und Vielfalt" durchgeführt wurde. In das Projekt "Urbanität und Vielfalt" eingebunden sind die Humboldt Universität zu Berlin, die Universität Potsdam, die Philipps Universität Marburg und das Umweltzentrum Dresden. Die Projektarbeit ermöglichte es, dass studentische Mitarbeiter die Kleingärtner kräftig beim Pflanzen unterstützten. Die sehr motivierten Studenten kamen von der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin und von der Universität Potsdam und belegten Studiengänge in den Bereichen Biologie oder Umweltforschung. Angeleitet wurden sie durch die Projektverantwortliche Anika Dreilich von der AG Botanik & Arboretum der Humboldt-Universität zu Berlin. Die AG Botanik hat acht Trockenrasenarten vorgezogen und dem KGV zur Pflanzung überlassen. Dabei handelt es sich um die Kartäuser-Nelke, das Berg-Sandköpfchen, das Blaugrüne Schillergras, die Tauben-Skabiose, die Gewöhnliche Grasnelke, die Skabiosen-Flockenblume, den Berg-Haarstrang und den Rauhen Löwenzahn.
Dank der perfekten Vorbereitung durch die Projektverantwortliche der Humboldt-Universität und die verantwortlichen Gartenfreunde und die Gartenfachberaterin ging die Pflanzaktion zügig trotz Außentemperaturen vom 30°C voran. Vorab hatten sich schon alle Beteiligten einmal getroffen, das Gelände besichtigt, sechs Standorte für das Ausbringen der Pflanzen ausgewählt und Gartenfreunde für die Pflege der in die Rasenwege bzw. Trockenrasenschaufläche eingebrachten Pflanzen gewonnen.
Die Humboldt-Universität stellte Pflanzgut, Artenlisten, Pflanzplan, Gartengeräte und helfende Hände bereit und der KGV organisierte Getränke, Naschobst, Gießwasser und Pflanzhelfer.